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Tag 8: Peking
hat an Sehenswürdigkeiten sehr viel zu bieten. Die Ming Tombs und die grosse
Mauer hatten wir ja gestern schon besucht. Heute wollen wir uns den Tian'an men ("Platz des
himmlischen Friedens") und die
verbotene Stadt ansehen. Vom Hotel aus fahren wir dorthin. Auch heute gibt es
wieder Probleme mit dem Taxi. Der erste Fahrer weigerte sich wieder einmal,
uns 5 zu befördern. Mir ist diese Einstellung völlig unverständlich. Da
wollen die Fahrer so korrekt sein und das Auto nicht überbesetzen. Und auf
der anderen Seite wird auf den Strassen gedrängelt und rote Ampeln
überfahren, dass einem manchmal Angst und Bange werden kann. Aber das muss
man einfach unter chinesischer Mentalität verbuchen. Für uns nicht
nachvollziehbar, also einfach nur wundern und akzeptieren. Das
Wetter hat sich etwas verschlechtert und es ist ziemlich diesig in der Stadt.
Ist es wirklich Nebel oder der alltägliche Smok von Peking? Keine Ahnung, auf
jeden Fall hatte ich bei früheren
Besuchen in Peking schon bessere Sicht. Am Tian'an men angekommen, machen wir uns zu Fuss auf Entdeckungstour. Von hieraus
gehen wir weiter zur verbotenen Stadt. Unser Weg führt durch einen kleinen
Park mit Spielplatz, das Richtige für eine kleine Pause. Als
wir an der verbotenen Stadt ankommen, schlägt das Wetter plötzlich um und es
fängt an, heftig zu regnen. Mit normalem Regen hat das allerdings schon fast
nichts mehr zu tun. Es regnet so stark, das eine weitere Besichtigung leider
nicht mehr möglich ist und wir uns für den Rückzug ins Hotel entscheiden. Wir
warten eine kurze Regenpause ab und gehen dann zum Ausgang. Bevor wir den
jedoch erreichen, setzt erneut heftiger Regen ein und innerhalb weniger
Minuten sind wir bis auf die Knochen durchnässt. Ich versuche, ein Taxi zu
bekommen. Aber das versuchen nun alle und somit stehe ich nun da im Regen an
einer Kreuzung und weiche so langsam aber sicher auf. Von einem
Strassenhändler kaufe ich auf die Schnelle noch einen Regenschirm für 10 Yuan
(1,- Euro), der mich wenigstens etwas schützt. Endlich gelingt es mir, ein
Taxi anzuhalten und wir können zurück ins Hotel. Dort verbringen wir den Rest
des Tages, denn es hat sich inzwischen eingeregnet und ein Ende scheint nicht
in Sicht. Um den Tag doch noch vernünftig ausklingen zu lassen, wollen wir
wenigstens gut essen gehen. Wir fahren in die Stadt in ein deutsches
Restaurant, „Schindlers Anlegestelle“. Ein deutsches Lokal mit deutschem
Essen und sogar die Speisekarte ist auf deutsch. Meine Familie ist begeistert
und der Tag ist doch noch gerettet. Tag 9: Das
Wetter hat sich wieder etwas gebessert und der Regen hat auch aufgehört. Es
ist zwar nicht mehr so schön, hat sich sogar etwas abgekühlt, aber davon
lassen wir uns die Urlaubslaune nicht vermiesen. Den
Vormittag nutzen wir, um mit dem Taxi eine Stadtrundfahrt zu machen. Da ich
bereits mehrmals in Peking war, kenne ich einige Gebiete ganz gut und kann
mich hier als Fremdenführer präsentieren. Alte
Strassendurchfahrt in der Nähe des Botschaftsviertels ein
Regierungsgebäude die
deutsche Botschaft in Peking Mit
dem Taxi kreuz und quer durch die Stadt, etwa 2 Stunden sind wir unterwegs
und haben dabei etwa 70 km zurückgelegt. Und das ganze für ungefähr 250 Yuan,
das sind gerade mal 25 Euro. Wenn man überlegt, was in Deutschland eine
Taxifahrt kostet, eigentlich fast geschenkt. Am
Temple of Heaven beenden wir die Stadtfahrt. Das Wetter hat sich inzwischen
wieder gebessert und die Sonne ist auch wieder zu sehen. Somit können wir den
Nachmittag hier verbringen. Wie an allen grossen Anlagen und Gedenkstätten
ist auch hier eine riesige Parkanlage, in der wir etwas spazieren gehen
können. Für die Kinder haben wir chinesische Hüte bzw. Mützen gekauft. Für
ein Foto muss die nun jeder einmal aufsetzen. Die beste Figur mache ich dabei
nicht. den Kindern stehen die Hüte weitaus
besser Da
allen das deutsche Restaurant so gut gefallen hat, gehen wir heute nochmals
dorthin. Der letzte Tag in Peking neigt sich dem Ende. Morgen fliegen wir
weiter nach Dalian. Dort wollen wir noch ein paar Tage Badeurlaub machen und
einfach nur die Sonne geniessen, ausspannen und relaxen. |
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